MindMate ist eine App für Ihr iPhone oder iPad, die zur Unterstützung deiner allgemeinen Gesundheit und Hirngesundheit beitragen kann. "Mein Tag", eine Funktion der MindMate App schlägt dir jeden Tag Sport Übungen, Ratschlägen zur richtigen Ernährung und Gehirnspiele vor, das zum Ziel hat, das Risiko eines kognitiven Verfalls (Demenz) zu reduzieren. Kürzlich durchgeführte Studien wie die FINGER-Studie, eine Studie des UT Southwestern Medical Center in Texas und eine schwedische Studie (veröffentlicht im Neurology Magazine) haben gezeigt, dass körperliche Aktivität das Risiko einer Demenzerkrankung um bis zu 88% senken kann. Andere Studien haben auch einen Zusammenhang mit der MIND-Diät und der Mittelmeerdiät gezeigt, um das Risiko einer späteren Demenzerkrankung zu reduzieren. MindMate hat die Forschung in eine umfassende und benutzerfreundliche App übersetzt, und wir hoffen, dir dabei helfen zu können, deinen Lebensstil zu ändern und ein gesünderes Leben zu führen.
Die MindMate App ist für Menschen über 50 entwickelt worden, die ein Interesse daran haben gesund zu altern. Die App konzentriert sich dabei vor Allem auf die kognitiven Fähigkeiten der Benutzer, die durch verschiedene Sportübungen, eine gesunde (gehirngerechte) Ernährung und Gehirnspielen angeregt werden soll.
Die MindMate App wird allerdings auch von Menschen in frühen Stadien von Alzheimer oder anderen Formen von Demenz benutzt, sowie von Menschen, die für Patienten mit einer Demenzerkrankung pflegen.
Die MindMate App hat das Ziel die Gesundheit deines Gehirns zu verbessern und dein Risiko an Demenz zu erkranken zu minimieren. Das Team stützt sich hierbei auf anerkannte Studien, wie die FINGER Studie, Studien des UT Southwestern Medical Centers in Texas, sowie Studien von der Universität im schwedischen Gothenburg, die alle gezeigt haben, dass regelmäßige körperliche Bewegung (Sport), die richtige Ernährung und Gehirnübungen das Risiko an Demenz zu erkranken um bis zu 88% reduzieren kann. Andere Studien zeigten auch, dass die sogenannte MIND Ernährung, sowie die Mediterrane Ernährung sich positiv auf die Verringerung des Demensrisikos im späteren Leben auswirkt.
Der Körper verändert sich im Alter. Das ist nicht unbedingt ein Anzeichen von Krankheit oder körperlichem Verfall. Das Nachlassen des Gedächtnisses kann auch ein normaler Bestandteil des Alterns sein. Nicht bei allen Menschen mit Gedächtnisproblemen wird Alzheimer oder eine andere Form von Demenz diagnostiziert. Wenn du älter wirst, können deine Haare grau werden, die Haut wird eventuell dünner und dein Gedächtnis kann sich ändern. Das Erlernen einer neuen Fähigkeit wie zum Beispiel eine neue Sprache oder ein neues Instrument wird schwerer, du verlegst vielleicht öfter mal deine Brille oder die Fernbedienung, oder kannst dir neue Informationen nicht mehr so gut merken wie früher. Das alles sind haüfig Anzeichen von altersbedingter Vergesslichkeit, nicht von der Alzheimer-Krankheit. Deshalb, wenn du Anzeichen von Vergesslichheit versprürst, gerate nicht gleich in Panik und spreche mit deinem Arzt darüber.
Frühe Anzeichen einer Demenz variieren und hängen von der Art der Demenz ab (z.B. Alzheimer, Vaskuläre Demenz, Frontotemporale Demenz usw.). Die frühen Anzeichen einer Alzheimer-Krankheit können ebenfalls variieren und sind in den frühen Stadien der Krankheit oft unbestimmt. Wenn du dir Gedanken über dein Gedächtnis machst, spreche mit einem Arzt. Wenn sich deine Gedächtnisprobleme auf deinen Alltag auswirken, dann kann dies im Allgemeinen ein Anzeichen von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen sein.
Generell gibt es 10 Warnzeichen der Alzheimer-Krankheit:
Gedächtnisverlust, der das tägliche Leben beeinträchtigt (z.B. das Vergessen von kürzlich erlernten Informationen, von wichtigen Daten und Ereignissen und das ständige Wiederholen von Fragen).
Schwierigkeiten bei der Planung und Lösung von Problemen (z.B. Schwierigkeiten beim Kochen spezieller Rezepte oder dem Überblick monatlicher Rechnungen).
Schwierigkeiten gewohnte Aufgaben durchzuführen (zu Hause, in der Freizeit, auf der Arbeit).
Verwirrung bezüglich Ort und Zeit.
Probleme mit visuellen Eindrücken und räumlichen Zusammenhängen (zum Beispiel Schwierigkeiten beim Lesen oder falsches Einschätzen von Entfernungen).
Probleme beim Sprechen oder Schreiben (z.B. Bezeichnen Dinge mit falschen Namen, hören mitten in der Unterhaltung auf zu sprechen).
Verlegen von Gegenständen auf ungewöhnlichen Plätzen (z.B. Fernbedienung im Tiefkühlfach) und der Verlust der Fähigkeit nachzuvollziehen, wo man gewesen ist.
Verschlechtertes Urteilsvermögen (z.B. beim Umgang von geld, bezüglich Sauberkeit etc.).
Rückzug von sozialen Aktivitäten und Hobbies.
Veränderung der Stimmung und des Charakters (z.B. sind Menschen mit Alzheimer öfter verwirrt, depressiv, misstrauisch oder gar ängstlich).
Demenz ist ein allgemeiner Begriff (keine spezifische Krankheit), der eine Gruppe von Symptomen beschreibt, die das Gedächtnis negativ beeinflussen, und das tägliche Leben beeinträchtigen können. Nicht alle Formen von Demenz sind unheilbar, manche Formen, wie zum Beispiel die Demenz durch Alkohol (der sogenannte "Filmriss"), können wieder umgekehrt werden und sind nicht mit einem fortschreitenden Verlust des Gedächtnisses geprägt.
Eine leichte kognitive Störung oder Beeinträchtigung (auf Englisch: Mild Cognitive Impairment = MCI) kann das Zwischenstadium zwischen einem normalen altersbedingten kognitiven Verfall und einem schwerwiegenden kognitiven Verfall (einer Demenz) beinhaltet. Leichte kognitive Störungen beinhalten Probleme mit dem Gedächtnis, Urteilsvermögen, Sprache und Denken. Dabei sind diese Probleme schwerwiegender als normale altersbedingte Veränderungen, aber noch nicht so schwerwiegend wie bei der richtigen Alzheimer-Demenz. Es ist wahrscheinlich, dass deine Familie und deine Freunde eine Veränderung deiner mentalen Funktionen und / oder des Gedächtnisses bemerken. Mit leichten kognitiven Störungen kannst du jedoch trotzdem deinen Alltag sehr gut meistern, ohne dich auf andere verlassen zu müssen.
Es gibt zwei Risikofaktoren, die man nicht ändern kann: Alter und Genetik. Wenn du älter wirst und eine bestimmte genetische Konstellation hast, steigt das Risiko für Alzheimer oder andere Demenzformen.
Es gibt jedoch einige Dinge, die du zur Aufrechterhaltung deiner kognitiven und Gehirngesundheit ergreifen kannst:
Regelmäßig Sport treiben
Folge einer gesunden Ernährung mit viel Obst und Gemüse
Rauchen nicht
Vermeide Alkohol
Halte den Blutdruck und das Cholesterin auf einem gesunden Niveau
Halten ein gesundes Körpergewicht
Behalte Typ-2-Diabetes unter Kontrolle
Strenge regelmäßig dein Gehirn an
Verbringe Zeit mit Familie und Freunden
MindMate kann dir dabei helfen, deinen Lebensstil zu ändern: Trainiere mehr, esse gesünder und halten dein Gehirn aktiv.
Es gibt kein Heilmittel für Alzheimer oder Demenz. Einige Demenz-Symptome wie Depressionen können jedoch behandelt werden. Wenn eine Demenz wie die Alzheimer-Krankheit früh genug erkannt wird, gibt es auch Medikamente, die den Verlauf der Krankheit verlangsamen, jedoch nicht rückgängig machen können. Es gibt auch alternative Behandlungen für Menschen mit Demenz oder Alzheimer:
Reminiszenztherapie: Über Musik oder Fotos aus der Vergangenheit der Person können lange verlorene Erinnerungen abgerufen werden. Diese Therapie ist bei Menschen mit schwerer Alzheimer-Krankheit beliebt.
Kognitive Stimulationstherapie: Teilnehmer besprechen in dieser Therapie aktuelle Ereignisse und führen sinnvolle Aktivitäten zusammen aus, z. B. Gedankenspiele, Kochen oder gemeinsames Singen. Diese Form der Therapie kommt Menschen zugute, die an einer leichten bis mittelschweren Alzheimer-Krankheit leiden.
Reality Orientation Training: Dieses Programm konzentriert sich auf die Person, die mit Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zusammenlebt. Die (meistens) Familienmitglieder helfen dabei ihren Angehörigen sich mit ihrer Umgebung zu beschäftigen. Dabei werden grundlegende Dinge behandelt, wie Name, Uhrzeit und Datum. Außerdem werden an Türen, Schränken, Lichtschaltern usw. Beschriftungen oder Schilder angebracht.
Eine Alzheimer-Diagnose oder die Diagnose einer anderen Demenz kann auch langfristige Auswirkungen auf Familienmitglieder und pflegende Angehörige haben. Es ist wichtig, dass du deine persönlichen Grenzen kennst, vor Allem wenn du dich um einen Menschen mit Alzheimer kümmerst. Im Folgenden findest du sechs Möglichkeiten, wie du einem Familienmitglied, das bei Alzheimer lebt, und dem Rest deiner Familie helfen kannst:
Informieren dich über Alzheimer. Erfahren mehr über die Veränderungen, die dein Angehöriger durchmacht.
Spreche mit einem Arzt oder in Selbsthilfegruppen über deine Situation. Hier kannst du wertvolle Informationen und Tipps bekommen und mit anderen Personen in einer ähnlichen Situation in Verbindung kommen.
Bleib' in Kontakt mit deinem Familienmitglied das an Demenz erkrankt ist. Auch wenn es schwer werden kann. Aber eine Umarmung, eine Karte oder ein Gespräch gehen weit.
Lade dein Familienmitglied mit Alzheimer und anderen Familienmitgliedern ein, verbringe gemeinsmam Zeit un nehmt zusammen an Freizeitaktivitäten teil. Zum Beispiel Spazierengehen oder Picknicken.
Sei flexibel! Wenn bei jemandem gerade mit Alzheimer diagnostiziert wurde, braucht dein Angehöriger und der Rest deiner Familie etwas Zeit, um sich an die Situation zu gewöhnen. Biete deine Unterstützung an und sei flexibel.
Biete eine Schulter zum Anlehnen an. Alzheimer oder andere Demenzerkrankungen wirken sich nicht nur auf die Person aus, die mit dem Gesundheitszustand lebt, sondern auch auf die gesamte Familie. Biete deine Unterstützung und Freundschaft nicht nur der Person an, die bei Alzheimer lebt, sondern auch dem Rest deiner Familie.